Projekte im Automotive-Bereich
Seit den 1990er Jahren arbeiten wir eng mit Herstellern und Zulieferern der Automobilindustrie zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für die Branche zu entwickeln. Forschungs- und Industrieprojekte sind ein großer Teil unserer Arbeit & Identität. Jeder Anwendungsbereich erfordert unterschiedliche Ortungstechnologien und -lösungen. Unsere aktuellen und zukünftigen Projekte profitieren von unserem großen Erfahrungsschatz, so dass wir zielgerichtet für jedes Projekt spezielle und individuell abgestimmte Ortungslösungen und die dazu gehörige Technik anbieten und entwickeln können.

Was ist Gaia-X?
Mit Gaia-X entsteht ein Ökosystem aus vernetzten Datenräumen, in dem Daten durch feste Standards und offene Schnittstellen miteinander verknüpft, sicher geteilt und einfach zwischen verschiedenen Systemen portiert werden können. Gaia-X zielt darauf ab, die sichere Datenfreigabe innerhalb Europas zu fördern, Kooperationen im Bereich Künstlicher Intelligenz zu unterstützen und eine gemeinsame europäische Dateninfrastruktur zu schaffen, um die europäische Datensouveränität zu stärken.
Das Projekt Gaia-X 4 Advanced Mobility Services (Gaia-X 4 AMS) zeigt, wie Gaia-X zur Umsetzung von Mobilitätsdiensten, die für das autonome Fahren erforderlich sind, genutzt werden kann und welche Komponenten im Rahmen von Base-X neu entwickelt werden müssen.
OECON bereitet die benötigten Datenstrukturen für das hochdynamische Routing und den Konverter zur Kommunikation mit Fahrzeugen vor.
Das Projekt Gaia-X 4 Advanced Mobility Services (Gaia-X 4 AMS) ist Teil der gaia-x4futuremobility Projektfamilie in der Domäne Mobilität vom Gaia-X Hub Germany und wird gefördert durch das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz).

Im Zuge des Projekts werden statische (Verkehrszeichen, Baustellen etc.) und dynamische Kartendaten (Wetter, Verkehrslage etc.) aufbereitet und über die Urban Data Platform im Internet sowie über die Infrastruktur mittels WLAN-basierter ITS-G5-Kommunikation bereitgestellt.
EDDY wurde im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Ziel des Projektes ViVre ist die Vernetzung virtualisierter Verkehrsinfrastrukturen und automatisierter Fahrfunktionen für zentrale Verkehrsknoten, um damit Bausteine für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen zu entwickeln. Insbesondere werden Konzepte für neue virtuelle Haltestellen erarbeitet, im Straßenverkehr umgesetzt und evaluiert. Dabei werden integriert neue Funktionen automatisierter vernetzter Fahrzeuge und virtualisierter Infrastruktur entwickelt.
Das Projekt Vivre wurde gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).

Das Testfeld Niedersachsen ist eine offene Forschungsplattform, die Partnern aus Industrie und Forschung zu individuellen Test- und Forschungszwecken zur Entwicklung und Erprobung automatisierter und vernetzter Fahrzeuge zur Verfügung stehen wird. Auf den Autobahnen 2, 7, 391 und 39 sowie auf Bundes- und Landstraßen wird schrittweise vom DLR die notwendige Technik dafür installiert.
Das Testfeld Niedersachsen wird gefördert durch: Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Land Niedersachsen

Automatisiertes und vernetztes Fahren in der Stadt
Ziel war die Entwicklung von digitalen Lösungen für Verkehrsknoten (Kreuzungen) mit Mischverkehren (automatisierte und nicht-automatisierte Fahrzeuge, Radfahrer, Fußgänger) im innerstädtischen Bereich. Dazu wurde ein digitales Testfeld - AIM (Anwendungsplattform Intelligente Mobilität), welches bereits 2014 vom DLR in Braunschweig zu Forschungszwecken aufgebaut wurde, genutzt und erweitert.
Untersuchungen haben gezeigt, dass gefährdete Verkehrsteilnehmer durch akustische Signale oder visuelle Lichter informiert werden wollen, wenn sie von vernetzten und automatisierten Fahrzeugen "gesehen" werden, z. B. durch einen LED-Streifen in der Windschutzscheibe oder eine Laserprojektion eines Zebrastreifens, Augenkontakt usw.
Das Projekt Digitaler Knoten 4.0 wurde gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Als Mitgliedstaat der C-Roads Kooperation hat Deutschland unter Aufsicht der BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) sieben verschiedene C-ITS Dienste entwickelt, getestet und weiterentwickelt. Die Ergebnisse wurden in die europäische C-Roads Plattform eingebracht. Mit diesem Beitrag unterstützte „C-Roads Germany“ die europaweite und länderübergreifende Einführung von C-ITS-Diensten.
Das Projekt C-Roads wurde gefördert durch die Europäische Union.

Das Projekt ANIKA hatte das Ziel, Notrufsäulen mit vorbeifahrenden Fahrzeugen kommunizieren zu lassen. Neben der technischen Spezifikation widmete sich ANIKA der Frage, welche V2I-Dienste von Notrufsäulen unterstützt werden sollten. Mit V2I-Technik versehene Notrufsäulen könnten zukünftig sogar dazu dienen, Warnmeldungen (z. B. Falschfahrer) an andere Fahrer und die Verkehrsmanagementzentrale zu geben.
Das Projekt ANIKA wurde gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Im Projekt GENEVA wurden proaktive und skalierbare Assistenzsysteme, die speziell auf komplexe Situation im Stadtverkehr angepasst sind, entwickelt. Diese Assistenzsysteme erhöhen und verbessern die Verkehrssicherheit im innerstädtischen Bereich für alle Verkehrsteilnehmer.
Das Demonstrationsfahrzeug wurde mit Sensoren für Fahrzeugdynamik, Umgebungswahrnehmung und Kommunikation ausgestattet.
Das Projekt wurde gefördert durch die European GNSS Agency.

In FAMOS 2 wurden die in FAMOS 1 definierten Systeme für GALILEO-gestützte, sicherheitskritische Fahrerassistenzsysteme und Mobilitätsdienste weiterentwickelt und als Prototyp umgesetzt. FAMOS 2 integrierte konventionelle Sensoren mit den Vorteilen von GALILEO und setzte diese konsequent in neuen Applikationen um.
Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

Im Projekt GAMAA-A wurde ein Konzept sowie ein Prototyp für einen preisgünstigen 3-Frequenz Satellitenempfänger (Galileo/EGNOS/GPS) entwickelt, der den hohen Anforderungen der Automobilindustrie in Bezug auf hoch präzise und zuverlässige Positionierung gerecht wird.
Das Projekt wurde gefördert durch die European GNSS Agency.

NetFCD stand für „Network based Floating Car Data“ und beschrieb eine Möglichkeit der Staudetektion durch die Nutzung von Mobilfunktelefonen auf Autobahnen und Bundesstraßen. Man machte sich zunutze, dass vom Handy aus geführte Telefonate während der Fahrt von einer Basisstation (BTS) zur nächsten „weitergereicht“ werden muss, wenn das Handy den Sendebereich der BTS verlässt.
Verkehrsflussinformationen (Floating Car Data) können so praktisch ohne Zeitverzögerung und ohne aufwendige Verrechnungen von Einzelsensoren ermittelt werden.

Entwicklung eines Ortungsmoduls für:
- Passive Assistenzsysteme / Warnsysteme
- Aktive Assistenzsysteme / Komfortsysteme
- Sicherheitskritische Assistenzsysteme / Sicherheitssysteme
Es konnte gezeigt werden, dass es mit einem Low-Cost-GPS-Chipsatz durch Implementierung einer Automotivespezifischen Software möglich ist, eine zuverlässige und stabile GPS-Ortung zu erreichen. Es zeigte sich, dass die Grenzen der satellitengestützten Positionierung, besonders in urbanen Bereichen, durch die Kombination mit weiteren Fahrzeugsensoren überbrückt werden kann. Deshalb wurde die Einbindung weiterer Sensoren (z.B. Gyro, Odometer) vorbereitet.
Auftraggeber: Volkswagen AG

Ziel von FAMOS 1 war die zielgerichtete Einbindung von Galileo in zukünftige Sicherheits- und Informationskonzepte für Fahrerassistenzsysteme sowie die Entwicklung neuer Systeme, Verfahren und Lösungen für ortsbezogene Mobilitätsdienste.
Die OECON war im Rahmen des Projektes FAMOS 1 für den Bereich Ortungsund Kommunikationstechnologien verantwortlich und übernahm die Gesamtsystemarchitektur.
Das Projekt FAMOS 1 wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

Im Projekt TrafficOnline ging es um die Entwicklung eines innovativen, weltweit übertragbaren Verfahrens zur Online-Detektion von Verkehrssituationen, das ohne Beeinträchtigung der Nutzer eines Funktelefonnetzes (GSM/UMTS) anonym angewendet werden kann.
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.